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Sonntag @ 11/28/2010
(14) Liebesbekundigungen
Oblivion - Ein lustiges Spiel wieder Willen.

Ich habe es geschafft: Nach gefühlten hundert Stunden Gameplay habe ich The Elder Scrolls Oblivion und die beiden dazugehörigen Add Ons Knights of the Nine & Shivering Islands zu Ende gespielt. Und ich bin TRAURIG. Obwohl das Spiel schlechter war, als ich es mir (durch geschätzt tausend gelesene Bewertungen) vorgestellt hatte! Es gibt HAUFENWEISE gute Reviews und Rezensionen im Internet, die ich auch nicht schmälern will, das Spiel ist klasse - ohne Frage .. ABER..

Wenn ihr Euch jetzt fragt, welches Spiel MEINT sie denn? Hier der Trailer (der mehr verspricht als er hält):



Wissende Leute wissen natürlich, dass Oblivion nun nicht gerade das neuste Rollenspiel auf dem Markt ist. Aber es ist ein Klassiker. Und gerade deshalb habe ich es gespielt und gerade deshalb werde ich nun (knapp vier Jahre zu spät, es kam 2006 auf den Markt, was auch die teilweise witzige Grafik erklärt) eine Rezension schreiben! Keine normale, die gibt es zu Hauf. Ich möchte meinen Schwerpunkt auf die Bugs und Unnormalitäten im Spiel legen. Die gibt es in Unmengen!

Die Geschichte des HAUPTSpiels ist (ganz wie das Spiel selbst) klassisch und recht simpel: Der Kaiser wurde ermordet, ein Nachfolger muss gefunden werden. Warum möglist schnell? Weil sich daedrische (und ganz gemein böse) Dämonen gerade jetzt Zeit genommen haben die Welt zu erobern. So in etwa. Das muss der eigens erstelle Held natürlich verhindern - kann man. Muss Frau aber nicht. Man kann sich auch erst einmal (so wie ich) in den unzähligen Nebenquests verlieren und sich den Gilden (davon gibt es vier Stück) anschließen.

Wozu ich auch gleich auch zu einem Hauptpunkt des Spiels komme.. (wer das Spiel noch nicht kennt und sich nicht spoilern lassen will.. LEST NICHT WEITER!)
Den Gilden - (in Reihenfolge, in der ich sie durchgespielt habe):



Der Diebesgilde - meiner Meinung nach die schwerste der Gilden, schon den ersten Auftrag geht auf Zeit! Eine ziemlich spannende und vertrickte Gilde. Der Dunklen Bruderschaft (der Assassinengilde) - der Name kündigt bereits an, wie cool diese Gilde ist. Nur das Ende bereitete mir etwas Kopfschmerzen.. traurig! Der Kämpfergilde - ein Lacher, wenn man mit der Diebes & der Assassinengilde angefangen hat. Mit Durchmetzeln kriegt man hier jeden Troll tot. Und letztendlich der Magiergilde - besonders enttäuschend fand' ich hierbei den Mangel an magischen Artefakten.. man wird nie belohnt! Manchmal bekam ich den einen oder anderen Zauberspruch ab, den ich leider nie aussprechen konnte, da mein Manastand zu niedrig war. Toll. So kann man doch nicht arbeiten!
Apropos Magie - Verzauberte Gegenstände sind selten. UND noch viel übler ist die Tatsache, dass sie sich in Cyrodill (so heisst die Welt, in der wir uns befinden) noch VIEL schneller entladen. Meistens schon beim dritten abgemurksten Gegner. Apropos abmurksen.. was ist mit Kampftaktiken? Gibt es nicht. Also - eigentlich schon.. nur sieht man die nicht, wenn man in der Ego-Perspektive steckt.. Apropos Perspektive.. Wie ist die denn so? Die Ego-Sicht ist, wie gesagt, hübsch (auch wenn man sich beim suchen seiner Beine einen Wolf suchen kann). Man gewöhnt sich schnell daran. Nur.. die Third Person Perspektive ist - witzig. Anders kann ich es nicht bezeichnen.

 

Ein weniger spannender Gameplay Ausschnitt, er zeigt jedoch in etwa was ich zeigen möchte.. die Animation Eures Charakter ist bedürftigt (ich weiß, es ist ja auch ein aaaaaltes Spiel!) und um optische Missbildungen am Auge zu vermeiden zog ich es vor lieber in der ersten Perspektive zu spielen.. 

Kommen wir zum lustigen Teil des Spiels (wie? Humor in Cyrodill? Eher selten..) ich meine natürlich die Bugs (da ich die Ps3 Version des Spieles spielte gab es keine schwerwiegenden - aber witzige!)!


NPC-Idiotie: Wenn ich zum Beispiel in ein Haus einbrach und mich der Eigentümer entdeckte, brauchte ich mich nur eine Weile hinter ihn zu stellen, mich zu ducken und abzuwarten.. dann vergaß er mich und ich konnte meinen Einbruch weiter fortsetzen.
Verbündete Charaktere brauchte man nur ein klitzekleines bisschen mit dem Schwert zu verletzen (und das war einfacher als gedacht.. sie standen im Kampf IMMER im Weg rum. Darauf konnte man sich verlassen. Kooperation und Taktik konnte man im Kampf sowieso vergessen. Meistens betätigte ich nur einen bestimmten Knopf und haute drauf - meine Fähigkeiten verbesserten sich jedenfalls dadurch. Traurig aber wahr.)  schon wendeten sie sich gegen einen und waren bitterböse. Fies!
Die Wachen der Kaiserstadt - Allmächtig! Sie konnten sogar durch Haustüren gehen, und sobald sie näher als (gefühlte) 100 Meter waren, zoomte die Spielkamera automatisch an sie heran (<Gesprächmodus onturn>) - und ich wurde verhaftet - mehr oder weniger.

Abendzahn/Morgenzahn, ein von mir auf den Shivering Isles gefundenes Schwert war das EINZIGE wirklich mächtige Schwert im ganzen Spiel. Was für ein Glück, dass ich mit Kurzschwertern umgehen konnte! (Was hätten Axtkämpfer an meiner Stelle getan?) - An einer Stelle im Spiel wurde es besonders amüsant: Mein Schwert hatte sich verdoppelt! Ich besaß nur zwei Morgen/Abendzähne (der Name erklärt sich durch die Tageszeit, die sich je nach änderte). DAFÜR waren sie ihrer Magie beraubt worden. Doof irgendwie. Was tun? Ich.. verkaufte einfach eins! Und das andere bekam seine Magie wieder. Hööööööö?
Gegenstände, die sich nicht wieder ablegen wollen lassen wollten gab es auch: So fand ich in Tiegeln (der Hauptstadt der Shivering Islands) einen NPC, dessen Quest ich kurz zuvor erledigt hatte. Er hatte die sogenannte "Gabel der Gänsehaut" bei sich, die hatte ich ihm wiederbesorgt. Da er (der NPC) tot vor mir auf dem Boden lag, wundern tat ich mich schon, aber dass ist eine andere Sache, nam ich die Gabel an mich. Und konnte sie SO NIE WIEDER ablegen! Mist. Dumm gelaufen. Schlechte Leichenplünderung!

Sprachen: Manche Bürger sprachen nicht. Dafür RASTE der Text in den Untertiteln für MILLISEKUNDEN durch den Bildschirm. Zu schnell zum lesen!
Antworten (die man selber den NPC geben kann): waren teilweise sehr stichpunkthaft gehalten. Lange Sätze gab es so gut wie nie. So war man selbst stets sehr wortkarg.

Soviel zu den Bugs, die mir momentan einfallen.. Das Spielgeschehen behinderten sie nicht, aber komisch waren sie schon. Auch das Ende (heute!!!!!! harharrr) war etwas.. unepisch: Den finalen Kampf durfte ich nicht mal selbst ausfechten.. das war lediglich ein Video - und die "finalen" Quests zuvor waren recht.. einfach. Dabei hatte ich die Spielschwierigkeit nicht auf leichter gestellt! 

Fazit: Oblivion - der Hauptquest (den ich zuletzt spielte) war spannend, aber doch erstaunlich kurz und einfach. Vielleicht habe ich mir einfach nicht genug Zeit genommen.
Knights of the Nine (Add On): Ein Pups! Ehrlich, diese Add On hätte man sich auch sparen können.. man selbst mimte den Inquisitor und heiligen Ritter, kämpft sich durch ein paar Dungeons und ist am Schluss die Reinheit in Person. Langweilig und nicht sehr außergewöhnlich! 
Shivering Islands (Zitternden Inseln): Ohhhhh schon allein wegen DIESEM EINEN Add On empfehle ich Euch das Spiel! Es ist.. GEIL. Die Landschaft ist außergewöhnlich, sämtliche Leute sind IRRE und verrückt! Was will man mehr. Die Quests sind vielzählig und die Storylinie ist nicht geradelinig und.. man kann sich entscheiden! Man hat WIRKLICH die Chance zu entscheiden! (Das ist nicht immer so! Nur manchmal..) 

FÜNF von FÜNF Erdbeerpunkten. 
Schon weil es Erdbeeren als Alchemiezutat gibt. Was will ich mehr? (;

Ps. Wenn Ihr nun nicht versteht, warum ich dem Spiel die volle Punktzahl gebe OBWOHL ich doch eben soviel rumgemeckert habe.. dann sucht mal nach anderen Reviews! Die heben all die tollen Sachen hervor. Das brauch' ich ja nicht- das haben die ja schon gemacht!

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